Der Klient meldet sich über das Kontaktformular der Website und berichtet zum Beginn der Beratung von seiner Rolle als erfahrene Führungskraft. In dieser führe er mehrere Mitarbeitenden und er spricht von zunehmenden Schwierigkeiten mit einer Mitarbeiterin, die sich aus Sicht des Klienten „rebellisch“ verhalte indem sie Alltagsanweisungen nicht befolge, sondern intensive Netzwerkarbeit mit anderen Führungskräften betreibe und zusätzliche Tätigkeiten in anderen Projekten übernehme. Der Klient erlebe sich selbst als ohnmächtig, auch, da die anderen Führungskräfte seine Mitarbeiterin in höchsten Tönen lobten.
Beratung – Handlungsspielräume erkennen
In der Beratung werden gemeinsam im Dialog und mit darstellenden Methoden die Verhaltensweisen, die zu Spannungssituationen geführt haben, reflektiert. Der Klient erarbeitet, welche Faktoren er hiervon selbst beeinflussen kann und welche nicht. Zudem wird besprochen, wie er bisher mit ähnlichen Situationen umgegangen ist, welches seine Lösungsstrategien waren und vor allem, wo seine Ressourcen und Stärken liegen. Der Klient erkennt in der Beratung seine eigenen Muster, Handlungsspielräume und Möglichkeiten, positiven Einfluss auf seine Situation zu nehmen. Weiter erlebt er es als besonders hilfreich mit einer neutralen Person sprechen zu können und so neue Perspektiven, bspw. von der Metaebene einnehmen zu können und daraus neue Erkenntnisse abzuleiten.
Abgeleitete Maßnahmen
Die eigenen Verhaltensmuster in dieser speziellen Situation wurden identifiziert, um die eigenen Anteile positiv beeinflussen zu können. Der Klient hat in der Beratung die eigenen Ziele und Grenzen erarbeitet und anhand dieser den Plan zum weiteren Vorgehen ausgearbeitet. Diesen Plan wird er ab sofort auch mithilfe der in der Beratung vermittelten Tipps umsetzen.
So kann er gestärkt in seinen beruflichen Rollen als Vorgesetzter und Kollege auf Führungskräfteebene agieren und klar entscheiden.
Stundenanzahl: etwa 3-5
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